Die Neuraltherapie
..hätte die Schwester der Gebrüder Hunecke - beide waren Ärzte - nicht so unter heftiger Migräne gelitten, und hätte sich Ferdinand Hunecke nicht so gründlich vertan, und hätte ihr das Rheumamittel Aphanyl gespritzt - wir hätten heute keine Neuraltherapie. Dem Versehen, nämlich das Lokalanaesthetikum (Schmerzmittel) in die Vene zu spritzen, (was damals als unmöglich angesehen wurde),verdankte die Katharina Hunecke ihre Schmerzfreiheit und wir haben eine unschlagbare Therapie im Kampf gegen Schmerzen gewonnen.
Aus der Naturheilkunde ist die Neuraltherapie nach Hunecke nicht mehr weg zu denken. Bei der Neuraltherapie geht man von der Idee aus, dass unsere Zellen ein Energiepotential haben, und dass im gesunden Organismus die Energie ungestört fliessen kann. Wird dieser Fluss gestört, z.B. durch Narben, durch Fehlstellungen und Unterversorgung im Gewebe oder durch Entzündungen, Man spricht dann von einem Störfeld - dann kann durch die Injektion mit Procain das Zellpotential wieder aufgefüllt werden und der „Strom“ fliesst wieder
In der Neuraltherapie gibt es die Theorie, dass alles über sogenannte Segmente gesteuert wird. So ist zB dem Herzen der Bereich der Oberen Wirbelsäule zugeordnet, dem Magen ein bestimmtes Segment der Brustwirbelsäule, dem Unterleib wiederum ein Segment der Lendenwirbelsäule und des Kreuzbeins. Spritzt man nun ein homöopathisches Medikament für das Herz in ein solches Herzsegment, so hat das zTl eine direktere Wirkung als wenn über die Vene gespritzt wird.
Tritt nach dem Behandeln einer Narbe oder eines Segmentes eine sofortige und 100 %-ige Heilung ein, so spricht man vom „Sekundenphänomen nach Hunecke“ Ich habe das in meiner Praxis auch schon erlebt, dass Patienten mit Beschwerden kamen, die mit einer einzigen Injektion für immer verschwunden sind. Man kann halt leider nie vorhersagen ob ein Sekundenphänomen nach Hunecke stattfinden wird, sondern das passiert im Rahmen einer lege artis (nach den Regeln der Kunst) ausgeführten Therapie
Fallbeispiele:
Der nachstehende Fall ist so ein Sekundenphänomen:
Gallenblasennarbe. Inzwischen war sie wieder da, wegen was anderem. Aber 1982 hätte sie geschworen, dass ihr bei der Gallenblasen-OP eine Schere im Bauch geblieben sei. Sie war auch durch Röntgenaufnahmen, die klar zeigten, dass da nichts war, nicht davon abzubringen. Eine Injektion unter das Narbengewebe hat das Gefühl einen Fremdkörper im Bauch zu haben sofort für ca 5 Jahre beseitigt. Als dasselbe Gefühl dann wider auftrat hat eine weitere Injektion bis heute für Ruhe gesorgt.
Ein 60-jähriger Mann litt nach einer Beinamputation wegen einem Unfall an unerträglichen Phantomschmerzen. Da tut einem das nicht mehr vorhandene Bein weh.. Eine Injektion in die Narben brachte eine wesentliche Besserung.
Mein Mann hatte in der ersten Zeit unserer Bekanntschaft immer wieder mit Hexenschuss zu tun. Die Kombination von Reflexzonentherapie am Fuss, Neuraltherapie und Spynamics hat ihn wieder soweit hergestellt, dass er gar nicht mehr weiss wann er den letzten Hexenschuss hatte - ich weiss nur noch, dass er damals statt 14 Tagen flach zu liegen nach 2 Stunden wieder auf den Beinen war.
Wer unter Hüftarthrose leidet möchte, weil es mit der Haltbarkeit der künstlichen Gelenke nach wie vor unsicher ist, die OP so weit wie möglich rausschieben. Mit Neuraltherapie direkt an das Hüftgelenk lässt sich das leicht bewerkstelligen.
Ein ältere Dame, die immer wieder Attacken von grünem Star (zu grosser Druck in den Augen) hatte, konnte lange eine Operation verhindern, weil die richtigen Nervenpunkte am Kopf angespritzt wurden.
Ein 50-jähriger Patient hatte allein durch das Besprühen seiner Mandelherde mit Procain sofort seine Hüftschmerzen los. Ich habe die Behandlung mit demselben Erfolg noch ein paarmal wiederholt. Inzwischen sind viele Jahre vergangen und er hatte bis heute noch keine OP nötig
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