naturheilkundenetzwerk, die Info für alle, die mehr wissen wollen

PFEFFERMINZ-ÖL

Seitdem selbst die Papiertaschentücher damit parfümiert werden kennt wohl ein jeder den Pfefferminzduft. In Zahnpasta, Mundwasser, Kaugummis, Hustenbonbons und Erkältungsmedikamenten wird die Pfefferminze eingesetzt. In Amerika kann man sogar Pfefferminz-Eis schlecken. Wenn ein Duft so viel gebraucht wird, meint man fast er
bewirke nicht viel, aber weit gefehlt.


Es gibt kaum etwas, was man mit dem Minzöl nicht behandeln kann.


ABER.........Zunächst gelten dieselben Einschränkungen wie beim Eukalyptus. Säuglinge und Kleinkinder dürfen keinen Kontakt mit Pfefferminzöl haben. Es kann Atemprobleme auslösen


Dann sollte man es nicht ins Badewasser tun. Ich habe das - weil es als mögliche Anwendung auf dem Beipackzettel stand - versucht und etwas zuviel genommen. So gefroren habe ich meinem Leben noch nie, weil das Minzöl sich wie ein nicht abwaschbarer Film auf die gesamte Haut gelegt hat.....


Kopfschmerzen sind wohl die bekannteste Anwendungsmöglichkeit für das
Pfefferminzöl, das viele unter Chinaöl oder JHP-Öl kennen. Tatsächlich hilft es, in den Nacken oder am Haaransatz in die Schläfen gerieben den Spannungskopfschmerz zu vertreiben.


Doch Vorsicht, in die Augen sollte das Minzöl nicht kommen, weil es dort
fürchterlich brennt.


Wer unter Wetterfühligkeit leidet, kann einmal versuchen morgens etwas Pfefferminzöl auf das Herzchakra zu reiben. Aber nur einen Tropfen, denn es entsteht ein intensives Kältegefühl.


Minzöl kann man kurzfristig bei allen Verdauungsbeschwerden einnehmen. Dazu tropft man einen Tropfen auf den Handrücken und leckt ihn ab. Will man eine durchgreifendere Wirkung, gibt man den Tropfen in eine Tasse mit heißem Wasser oder Tee. Aber sind Sie auf eine starke Wirkung gefaßt.


Das Minzöl ist wesentlich schärfer als das Eukalyptusöl. Bei Gallenbeschwerden kann der Gallenfluß angeregt werden,
wenn ein Tropfen Minzöl in den Gallentee kommt. Aber, wie bei allen heilwirksamen Substanzen: Die Dosis macht das Gift.


Minzöl schlägt in seiner Wirkung schnell ins Gegenteil um wenn es zu lange oder zu viel genommen wird. Innerlich sollte das Minzöl höchstens zwei Wochen genommen werden, dann mindestens eine Woche aussetzen,
sonst gibt es Schleimhautreizungen.


Ein Tropfen Minzöl im Saunaaufguß oder auf dem Duftstein in der Infrarot
Wärmekabine macht den Kopf klar und erfrischt.