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MYRTEN-ÖL

Im Mittelmeerraum ist der immergrüne Strauch mit seinen zarten weißen Blüten beheimatet. Schon seit Menschengedenken ranken sich Sagen um den Strauch mit seinem zarten, klaren Duft. Die Myrte ist heute noch ein Symbol für die innige Verbindung von Menschen.So werden z.B. bei Hochzeiten kleine Myrtensträußchen am Revers getragen.


Die zarten, sternförmigen Blüten symbolisieren die Reinheit und die
immergrünen Blätter die Beständigkeit der Liebe.


Das Öl der Myrte ist ein Seelenöffner. Der Duft öffnet alle Sinne für das Schöne, Reine, Klare. So kann z.B. bei Meditationen einige Tropfen Myrtenöl in der Duftlampe viel problemloser zur Klarheit des Geistes führen.


Menschen, die Probleme mit sich und ihrer Umwelt haben, die von Drogen oder sonstigen Abhängigkeiten nicht loskommen, denen sei der Myrtenduft im wahrsten Sinn des Wortes ans Herz gelegt - ein Tropfen Myrtenöl auf das Herzchakra und der Mensch sieht in geistiger Hinsicht „klarer“.


Myrtenöl kann man auch einnehmen. Da wirkt es zusammenziehend und
entzündungswidrig. Deshalb wird es gerne bei Nieren- und Blasenentzündungen genommen. Ein Tropfen Myrtenöl in einen Goldrutentee über drei Wochen täglich maximal drei Tassen räumen Harninfekte zuverlässig aus. Für Blasenentzündungen
kann man, ähnlich wie bei Kamille, Sandelholz, Zeder oder Cistrose, Sitzdampfbäder mit dem Öl machen.


Myrtenöl in eine neutrale Salbengrundlage eingearbeitet, kann auch bei Hämorrhoiden sehr gute Dienste leisten, weil es die Schwellung abklingen läßt. Wenn Entzündungen dabei sind, kann eventuell noch etwas Kamillenöl dazugegeben werden.


Die meisten Pflanzen und ihre Öle, die gut für die Harnwege sind, sind meistens auch gut für die Luftwege. Deshalb ist das Myrtenöl auch in Verbindung mit heißem Wasser (3 Tr auf 1/4 Liter), dem etwas Honig zugesetzt wurde ein sehr guter Hustenlöser - vor allem wenn die Bronchien von vergeblichem Hustenreiz schon weh tun.